Anlässlich der Ausstellung „Le monde parallele"
- Die Parallelwelt der Träume und des Unterbewusstseins von
Philipp Heckmann im Café Restaurant Doblhoffpark, die noch
bis Ende Oktober besichtigt werden kann, fand am 4. Oktober eine
Multimedia-Show statt. Damit wurde das gleichnamige Buch Heckmanns
eingebunden. Denn nicht nur seine Bilder erzählen „Fantastisches"
im besten Sinne des Wortes, sondern Hans Theurer las im Kontext
zu den 36 projizierten Bildern die Fabel, die „allen Lebewesen
gewidmet ist. Diese Fabel weist durchaus argonautische Züge
auf. Aber hier ist ein Mensch der Neuzeit, Jason (hier spricht
man ihn allerdings „Tschäson" aus) stellt sein
Haus auf Räder und fährt damit zunächst in die
Wolken, dann unter Wasser und erlebt die ganze Schöpfungsgeschichte.
Untermalt wurde die Lesung mit Kompositionen von Josie Morgenstern.
Philipp
Heckmann, geb. 1959 in Freiburg im Breisgau ist Maler, naturalistisch
im Detail, beeinflusst von Magritte und Max Ernst, wie er selbst
schreibt. Der Fotograf und Redakteur hat weltweit schon viele
Ausstellungen bestritten und lebt seit 2011 in Wien. Seine Bildcollagen
und die Fabel sind ein beeindruckendes Erlebnis - immer begleitet
von einem Augenzwinkern.
Heinrich Fragner