Mit der Ausstellung - Art of Collage - einer Auswahl seiner
Gemälde und der Collagenserie „The Kids are Alright“
stellte sich der Künstler Philipp Heckmann am Dienstag
der Schulgemeinde und deren Gästen in der „Galerie
am Fachfeld“ vor. Er ist für das Schuljahr 2010/2011
der neue Schulkünstler im Rahmen des „1822-Schulkünstlerprojektes“,
einer gemeinsamen Aktion der Heinrich-Kraft-Schule und der 1822-Stiftung
der Frankfurter Sparkasse.
Zum
Künstler
Philipp Heckmann wurde 1959 in Freiburg im Breisgau geboren. Heute
lebt und arbeitet er in Frankfurt. Seine erste Ausstellung hatte
Heckmann mit Bildern und Collagen 1983 in Frankfurt. Seitdem folgten
zahlreiche Ausstellungen von Gemälden, Zeichnungen, Collagen,
Plastiken und Fotografien in renommierten Galerien im In- und
Ausland. Das Thema der aktuellen Ausstellung in der „Galerie
am Fachfeld“ an der Heinrich-Kraft-Schule heißt „The
Kids are Alright“. Seinen Collagen legte Heckmann Fotografien
aus Zeitschriften und Magazinen zugrunde, die er durch irreales
Zusammenfügen verfremdet und in neue Zusammenhänge stellt.
Die Serie entstand in Heckmanns unvergleichlicher Art das große
Kind im Inneren wahrzunehmen und lebendig werden zu lassen.
Collagen
sind Thema
Zur Einführung in das Thema wird Heckmann mit den Schülerinnen
und Schülern die Frage erörtern „Was ist eine
Collage und wie wird sie erstellt?“. Verschiedene Techniken
werden erlernt und deren Hauptvertreter in der Kunst anhand von
Bildbeispielen gezeigt. Jeder Teilnehmer soll frei entscheiden
können, was er gerne machen möchte: ob Photocollage,
Farbpapier oder Textcollage. Die Ergebnisse werden am Ende des
Schuljahres in einer Ausstellung in der „Galerie am Fachfeld“
zu sehen sein.
Ziel
der 1822-Schulkünstler
Ziel der Aktion ist es, die Grundlagen für einen offenen
und interessierten Umgang mit künstlerischen Themen zu schaffen.
Es geht darum, Künstler und Schüler zwanglos in Kontakt
zu bringen und den Schülern damit einen neuen Zugang zu Kunst
zu eröffnen. „Das 1822-Schulkünstlerprojekt ist
für die Schule, die Schüler und die beteiligten Kunstschaffenden
eine komplexe Sache. Viel Koordinationsaufwand ist nötig,
Offenheit und Flexibilität. Das Projekt an der Heinrich-Kraft-Schule
beweist jedoch, wie erfolgreich eine solche Aktion über nunmehr
18 Jahre in den Schulalltag eingebaut werden kann,” sagt
Ottilie Wenzler, Geschäftsführerin der 1822-Stiftung.