Ausstellungen |
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Die
Lust des Malers an Überraschungen Mainzer Rheinzeitung, 14.03.2007 |
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MAINZ.
Blau und Grün sind dominante Farben, der Kreis ein beliebtes Format bei dem 48-Jährigen. Beides deutet an, worum es in zahlreichen Bildern, Collagen und Miniaturen geht: um die Natur unseres Planeten. Ihren Zustand und den Einfluss des Menschen thematisiert er jedoch nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern stets mit Ironie und Originalität. Das fängt schon bei den Titeln an: „Hot Spot“ (heißer Fleck) nennt er sein Bild von einem Eisbär, der fernab von jedem Eis auf einem Felsen gestrandet ist. Sein
Stil ist zwischen Realismus und Surrealismus anzusiedeln, erinnert
häufig an Max Ernst und René Magritte. Bildzitate
unterstützen diese Assoziation, so etwa die Männer mit
Hut aus die „Die Banker“, die dem Betrachter sofort
die schwarzen Herren mit Melone des berühmten Belgiers ins
Gedächtnis rufen. Personen spielen eine Nebenrolle. Oft sieht man nicht sie, sondern nur ihre Spuren - in Form von Technik, Abfall oder Umweltbedrohungen. Aber es bleibt das Gefühl, dass die Natur eigentlich die Mächtigere ist und selbst dann noch blühen wird, wenn vom Menschen nur Ruinen übrig sind. Alexandra Schröder |