Lesungen,
Ausstellungen, Tanzabende und Konzerte gehören zum Engagement der
Saalbau GmbH, die Stadtteile kulturell zu beleben und das vorhandene
Angebot um neue Akzente zu erweitem. Überwindung von Schwellenängsten
ist nicht selten das Stichwort, das die Aktivitäten verbindet,
die sich vor allem an ein breites, nicht nur einschlägiges vorgeprägtes
Publikum richten. Bürgerhäuser als Veranstaltungsorte sind
ebenso logische Konsequenz daraus wie die Tatsache, dass sich Veranstaltungsform
und Inhalte durch Bürgernähe auszeichnen sollen. Auf Verständlichkeit
wird Wert gelegt. Ein Aspekt der auch die Bilder einer Gruppe junger
Maler prägt, die zur Zeit im Haus Dornbusch zu sehen sind.
Neue Frankfurter nennen sich Philipp Heckmann, Gerd Rosshirt, Karl-Dieter
Dudek und Fred Nolte, dazu der Berliner Peter Hutter als fünfter
im Bunde.
Umwelt und Mensch sind ihre Themen. Fünf individuelle, sehr unterschiedliche
Wege sind sie zur visuellen Umsetzung gegangen. Alle fünf zeugen
von gründlich beherrschter Technik, mit der die Maler ihre zeitkritische
Aussage unterstreichen. Fast märchenhaft surrealistisch wird die
Situation des Menschen zwischen Müll und Konsum verarbeitet (Heckmann)
oder in verschlungenen Körpern und Gliedmaßen die “Würde
des Menschen” und wie sie durch dessen eigene schizophrene Handlungen
zu Schaden kommen kann (Rosshirt).
Eindrucksvoll verbindet Peter Hutters architektonische Bildersprache
alt und neu. Zwischen Denkmalschutz und moderner Stadtkultur ist Frankfurt
nur ein Beispiel dafür. Neben Fred Noltes häufig realistischen
Darstellungen überwiegen bei Karl-Dieter Dudek Stimmungmomente
und Gefühle. Mit Liebe für Details fängt er Landschaften
und Häuser ein. Durch subtile Farbnuancierungen strahlen die Bilder
eine geheimnisvolle Ruhe aus.
Bri
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