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Vanitas - ist das lateinische Wort für Eitelkeit. Das Eitle, Nichtige, Vergängliche des Irdischen stellten die Künstler immer wieder dar, um die Betrachter zu mahnen und auf das Ewige des Himmlischen hinzuweisen. Mittel waren Stilleben, Bilder der Lebensalter, des schönen Mädchens mit dem Tod. In seiner Vanitas-Darstellung nimmt Heckmann diese Tradition auf schalkhafte Art wieder auf. In einer Landschaft, deren weicher Stein längst verweht wurde, bietet sich vielerlei Gemüse dar, der Vergänglichkeit geweiht, schon schneidet das tödliche Messer in die schöne Karotte, auf dass alles dahingehe und Wiederauferstehung in Topf, Pfanne und auf dem Teller feiere.

Philipp Heckmann, 2001
Ø 70cm, Collage, Buchbinderkarton

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